Die Kirche von Nida wurde im Jahre 1888 am 10. Oktober eingeweiht. Nach der Verwüstung des alten Kirchengebäudes hat sich mit dem Aufbau dieser Kirche der damalige lutherische Pastor Gustav Echternach beschäftigt. Das schöne im gotischen Stil und aus roten Ziegelsteinen erbautes evangelisch – lutherisches Kirchengebäude ist trotz aller Verheerungen der Nachkriegszeitjahren geblieben.
Von 1966 bis 1988 war in der Kirchenräumen von Nida das Geschichtemuseum der Kurischen Nehrung. Im Jahre 1984 wurde dort die Orgel aufgebaut.
Seit dem Ende 1988 finden wieder in der Kirche die Messen statt. Ihre gemütliche Innenaustattung gewähren Holzdecke, Fensterglasmalereien, das Bild von E. Molenhauer: „Christus streckt seine Hand für den Apostel Petrus, der Angst hat zu untergehen“.
Die Kirche konnte auf prächtige Orgel von Königsbergerfirma „Gebauer“ und auf das Geschenk von der Kaisersfrau Viktoria – drei Leuchten (jetzt hängen in der Kirche genaue deren Kopien, die nach der nachkriegszeit gebliebenem Original hegestellt worden sind) stolz sein.
Text aus dem Buch von Nijolė Straukaitė „Kurische Nehrung – der europäische Postweg“ und dem Artikel in der Ausgabe „Neringa“, 1998N