Die Kurische
Nehrung ist so eigenartig, dass man sie als Spanien und Italien gesehen haben
muss, wenn einem nicht ein wunderbares Bild in der Seele fehlen soll." –
so hat der bekannte deutsche Wissenschaftler Wilhelm Humboldt am Anfang des
20.Jh. geschrieben.
Im Jahre 2000 wurde die Kurische Nehrung von UNESCO zum
Weltnaturerbe als eine der einzigartigsten und schönsten Landschaft Europas
erklärt.
In seinem Sommerhaus hat der Nobelpreisträger Thomas Mann in
Nida 1930-1931 die Ferien verbracht. Heute befindet sich in seinem Haus die
Aussstellung und Thomas-Mann-Kulturhaus. Jedes Jahr werden hier seine
Namensfestivals veranstaltet.
Im Hotel von Hermann Blode (zweite Hälfte des 19. und Anfang
des 20.Jh.s) wurden die von der Schönheit der Natur der Kurischen Nehrung
angezogenen deutschen Künstler-Expressionisten untergebracht.
Im Künstlerhaus von V. und K. Mizgiris schaffen den ganzen
Sommer die Künstler, hier werden ihre Ausstellungen organisiert. Im
Bernstein-Galerie-Museum ist die ganze Bernsteingeschichte, seine
Farbenschattierungen, Einschlüsse und Amuleten von Bernsteinschatz Juodkrantė
dargestellt.
Man sollte unbedingt den ethnographischen Friedhof besuchen,
wo bis heute die hölzernen Grabbretter der Kuren - krikštai geblieben sind.
Noch eine Besonderheit von Neringa sind die Windfahnen, die
früher die Abhängigkeit eines Segelbootes (kurėnas) für ein konkretes Doft
bezeichneten.
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